Heute ist der Geburtstag von Kaiser Wilhelm II.!
Hinweis: Selbstverständlich soll man den Kaiser und seine Zeit nicht romantisieren, sondern muss alles einer kritischen Betrachtung unterziehen. Ja, am besten liest man mindestens drei Biographien über Wilhelm II., ehe man ein Urteil fällt. Oder zehn. Und am allerbesten berücksichtigt man bei seiner Beurteilung das zeitliche Umfeld und trägt Sorge, alle anderen vergleichbaren Persönlichkeiten dieser Epoche nach denselben Maßstäben wie Wilhelm zu bewerten.
Ich habe mir einen neuen Füller gekauft! (Wie’s auch kommt.) Er ist leider noch nicht da – schließlich habe ich ihn erst kurz nach Mitternacht gekauft – aber wenn er dann geliefert wird, und wenn er so schön ist wie auf den Bildern im Internet, dann wird er der schönste von allen sein … Im Übrigen habe ich schon wieder einen Füller auf der Wunschliste, und dann noch drei weitere.
Die Seite, auf der ich ihn bestellt habe, war auf Niederländisch. Da ich mir vor ein paar Jahren genug Niederländisch beigebracht habe, um Bücher lesen zu können, konnte ich auch das Bestellen meistern. Hehe. – Eines der ersten Bücher, das ich auf Niederländisch gelesen habe, war „De keizer en de astroloog“ über Wilhelm II. im Exil. Irgendwann 2015. (Das hatte ich nur gekauft, um meine fremdsprachliche Lesekompetenz zu verbessern. Es war nämlich – entgegen meiner üblichen Leseneigung – ein Roman.) Und obgleich das Buch ein Roman und somit der wissenschaftlichen Akkuratesse nicht verpflichtet war, wäre es begrüßenswert gewesen, wenn der Autor immerhin so viel recherchiert hätte, dass er die grundlegenden und sehr leicht in Erfahrung zu bringenden Fakten, nämlich Wilhelms Geburtsdatum und die Farbe der Hohenzollernschen Fahne, korrekt hätte wiedergeben können. Die irrtümliche Behauptung, die Hohenzollernfarben seien schwarz-gelb, stößt bei Geschichtsversessenen natürlich auf große Belustigung. Hohenzollern – Habsburger – für den Uneingeweihten sind das praktisch dieselben, fangen ja beide mit H an …
Gelesen habe ich seit zwei Wochen praktisch nichts mehr, bis auf die altbewährten Anekdotenbände über die prominenten Preußen.