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Projekt WmeKv

Ich habe ein neues Buch geschrieben, einen Kurzroman. Begonnen habe ich damit am 02. Juli 2018, am 12. Juli 2018 habe ich es beendet. Insgesamt habe ich 9 Tage daran gearbeitet, denn an einem Tag habe ich nicht daran weiterschreiben können. Das Lustige an der Sache ist: Schon beim Schreiben war mir klar, dass dieses Buch niemand lesen wird, denn die Zielgruppe, an die es sich richtet, ist praktisch nonexistent. Ich meine, wen interessiert schon das Schicksal einer Frau, die sich als General verkleidet und ihr Land retten will, weil sie ein Talent fürs Erstellen von Operationsplänen hat? – Eben. Niemanden.
Warum ich mich trotzdem diesem Projekt gewidmet habe? Auch wenn es niemand liest, ist eine Veröffentlichung mehr trotzdem eine feine Sache. Je größer das Portfolio, umso eher nehmen potentielle Leser die Autorin ernst. Außerdem hat sich das Huwelreich-Universum wieder weiter ausgedehnt. Und ansonsten: Die Idee ging mir schon lange im Kopf herum und ließ mich nicht los, also musste ich sie als Getriebene meiner wirren Ideen eben endlich verwirklichen, damit ich mich wieder kommerziell fruchtbringenden Projekten widmen kann.

Jetzt darf ich noch ein Cover suchen, und beim Titel bin ich mir auch noch nicht sicher. (Ursprünglich hätte das Buch „Fröhlich sterben“ heißen sollen, allerdings lässt der Titel eine weit dunklere Atmosphäre erahnen, als das Buch tatsächlich aufweist.)

Infos zu diesem Projekt:

  • Der Schreibstil ist diesmal nicht personal, sondern auktorial, soll heißen, es wird alles aus der Sicht eines allwissenden Erzählers berichtet. Dazu habe ich mich vom Plauderstil des 19. Jahrhunderts inspirieren lassen und alle Begebenheiten mit einem leicht spöttischen Unterton geschildert. Gerade im auktorialen Erzählstil kann man herrlich die Banalität des menschlichen Strebens und Mühens darstellen. Ein auktorialer Erzähler, der seine Figuren ernstnimmt, ist kläglich pathetisch.
  • Die Feuerburger und die Huwelreicher sind wieder zurück!
  • Es sind einige Moltke-Anspielungen darin versteckt.

Und was macht eigentlich Projekt KvB? Der Titelheld trat einmal im langen Prolog auf und verschwand dann von der Bildfläche. Bald kommt er zurück!

KvB – 26. Juni 2018

Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen; das heißt also, das Projekt ging gut voran. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten, nicht wahr? Inzwischen habe ich schon einen DIN-A4-Block vollgeschrieben. Außerdem erwäge ich, mir Glitzertinte für meine Füller zu kaufen, das passt bestimmt super zu den Schlachtszenen, die demnächst an die Reihe kommen.

In den letzten Szenen spielte stets Protagonist Nr. 2 mit. Er möchte ja so gerne Bischof werden. Ich als Autorin aber verrate euch schon mal: Das wird nix mit dem Kirchenamt. – Wer Blut vergossen hat, darf nicht Priester werden. 1163 wurde auf dem Konzil von Tours festgelegt: „Die Kirche schreckt vor dem Blute zurück.“ (Dies führte übrigens auch dazu, dass die medizinisch durchaus gebildeten Mönche keine chirurgischen Eingriffe mehr festlegen durften. Viel Fachwissen und viel Erfahrung ging dadurch verloren.)

Nr. 2 hat es ohnehin schwer. Er ist quasi der Liebling des Unheils. Doch dafür ist er zäh und unbeugsam. Juhu! Ich schreibe so gerne über Sturköpfe. Ach so, und auch über wankelmütige Zauderer.
Weiterhin gab es eine mystische (na ja, ein bisschen) Szene mit einem Schamanen. Knochenleserei und so weiter. Eingeweideschau wäre auch eine Option gewesen, aber das wäre mir zu eklig. (Wer sich jetzt denkt: „Aber das ist doch gar nicht Hochmitteltalter!“ – Der hat Recht. Doch es wird sich alles fügen!)

Als nächstes wird es brutal und hart. Hier muss ich achtgeben, dass es danach nicht zu melodramatisch wird, denn Melodramatik ist immer schlecht.
Was ansonsten noch auffällt: Dieses Buch hat eine dunklere Atmosphäre als meine meisten anderen Bücher. Nur „Der König von Blauwittern“ ist manchmal ebenso bedrückend. Dafür achte ich sehr darauf, dass viel gezeigt wird von der Kultur und von der Lebensform der auftretenden Menschen. Die Leserinnen sollen deutliche Bilder vor Augen haben.
Keine Sorge, es wird auch wieder leichter werden! Die schönen Intrigen im Lande der Weinreben warten schon ganz ungeduldig.

Neues Projekt KvB

Seit Jahren plane ich es schon, denn es soll großartig werden. Ein Mehrteiler, mindestens eine Trilogie oder Tetralogie. Kein Projekt geistert mir länger im Kopf herum. Hunderte Bücher habe ich dafür gekauft und Dutzende gelesen, Recherche-Wahn, Intrigen habe ich dafür ersonnen, so verworren, dass ich sie selber nicht mehr verstand und wieder verwarf … Wuchtig soll es sein und ernst, mächtig und lebendig, Politik und Ränkespiel und Verrat.

Es spielt im Hochmittelalter an einem Adelshof. Bunt und farbenfroh ist die Mode, Gold und Geschmeide funkeln in der Schatzkammer, doch nichts ist für die Ewigkeit, und oft genug vergeht alle Freude im Spinnennetz berechnender Politiker, und auf den Schlachtfeldern leuchtet das Blut. Eine steinerne Kirche beobachtet das Treiben in ihrem Schatten, und könnte sie ihre Türme schütteln über die Verworfenheit der Menschen, dann würde sie es tun. In weiten Sälen feiert man Feste, Burgen erstürmt man, im Zorn schlägt man sich tot, man schwört Treue und bricht sie, oder bricht sie nicht. Illegitime Söhne ringen um das väterliche Erbe, ein machtgieriger Herzog sagt seinem Herrn die Fehde an, Wein, Blut und Gift fließen in Strömen, eine Prinzessin bricht alle Herzen, Fürsten planen den Sturz des Herrschers, Meineid und Opferbereitschaft, Tod und Liebe, alles ist dabei!

Was habe ich dafür alles recherchiert! Bücher über höfische Kultur, über Schwertkampf, über Staufer und Salier, über das Lehnswesen, über Hörigkeit und mittelalterliche Konfliktbeilegung, über das Hoffest von 1184, über Kriegswesen und über die psychischen Konsequenzen des Krieges, über Hildegards Heilwissen und über die Geschichte der Pflanzen (ha! Ich hätte beinahe Sonnenblumen im Hochmittelalter wachsen lassen! Gerade noch entwischt! Die kommen aus der Neuen Welt, juhu!), über Kaiser und Päpste und Ritter und untergegangene Reiche und verschwundene Bauwerke. Ich war sogar dreimal am Schauplatz. Alles, damit das Buch ein authentisches Bild des Hochmittelalters vermittelt!

Vor ein paar Tagen habe ich damit begonnen. Zuerst ein Prolog, etwas gruselig und schaurig – das war was ganz Neues für mich, gruselige Szenen wie diese habe ich eigentlich noch keine geschrieben. Dann ging es ab in die Handlung, und für mich war es sofort, als wäre ich zuhause: Hofleben, Pfalz, König, Fürsten, Ochsenkarren, Bischof, schönes Wetter. Lili Vogel ist zu Hause in ihrer geistigen Heimat!

Noch kurz weitere wichtige Infos:

Das Buch spielt nicht in der Welt von Huwelreich.
Es ist nicht das, was ihr denkt.
Doch mit dem, was ihr denkt, liegt ihr gar nicht so falsch.

Letzter Tipp:

Das Gebäude, das heute sein tausendjähriges Jubiläum feiert, wird eine zentrale Rolle spielen!

Veröffentlichung: Dietrich von Bern

Das neue Buch ist da!

Dietrich von Bern, professioneller Held, bestreitet seinen Lebensunterhalt mit dem Retten von Jungfrauen und dem Bezwingen von Schurken. Eines Tages bittet ihn kein Geringerer als Hagen von Tronje um Hilfe: Sein König Gunther wurde entführt und muss befreit werden. Plötzlich sieht sich Dietrich in ein Wirrwarr aus Rache und Intrigen hineingezogen.
Blutrünstige Prinzessinnen, kriegerische Zwerge, ein Galgen, ein Sänger und dramatische Kämpfe: Lili Vogels Roman entführt den Leser mit viel Humor in die Zeit der Sagen und Helden.

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Dieses Buch spielt nicht in der Welt von Huwelreich, stattdessen führt es uns in die Welt der Sagen. Und ich muss zugeben: Selten haben mir die Antagonisten einer Geschichte so viel Spaß gemacht wie hier. Die Protagonisten sind aber auch nicht ohne …

DvBMA ist Dietrich von Bern!

Lange habe ich nichts mehr von mir hören/lesen lassen, dann habe ich kommentarlos zwei Buchtrailer veröffentlicht, und jetzt komme ich gleich mit großen Neuigkeiten:

Projekt DvBMA ist fertig! Es wird nur noch ein letztes Mal korrekturgelesen, und dann wird er veröffentlicht!
Und hinter diesem Kürzel verbirgt sich kein anderer als Dietrich von Bern, der große Held der deutschen Sagenwelt. Er kämpfte gegen Riesen und Zwerge, gegen Drachen, gegen Siegfried von Xanten und gegen viele andere prominente Persönlichkeiten des sagenhaften Mittelalters. Doch in diesem Roman erlebt er ein Abenteuer, das noch niemand kennt! Aber keine Sorge, Dietrich erhält Unterstützung von seinem treuen Begleiter Hildebrand, von einem Sänger, und von einem Bären.
Demnächst erfahrt ihr den Klappentext! Außerdem kann ich es kaum erwarten, bis ich das Cover enthüllen darf, aber eins nach dem anderen, es soll spannend bleiben …

DvBMA Halbzeit

Ich bin schon bei der Hälfte angelangt! Woher ich das weiß? Immer bei der Hälfte wankt meine Motivation, und tausend Dinge würden mir mehr Spaß machen als schreiben. Deshalb habe ich zum Beispiel gerade dieses Bild mit einem Zitat aus meinem aktuellen Projekt erstellt und schreibe diesen Beitrag …

Außerdem habe ich mir Scrivener und Dragon gekauft, das Schreib- und das Diktierprogramm. Mit beiden bin ich sehr zufrieden. Endlich nicht mehr aufwändig ein Inhaltsverzeichnis erstellen! Nur noch „Kompilieren“ drücken, und man hat eine Datei im gewünschten Format, und schont die Nerven! Und auch Dragon funktioniert sehr gut; natürlich stößt das Programm bei fiktiven Texten manchmal an seine Grenzen, vor allem, wenn man eine Schwäche hat für Konjunktivformen und veraltende Wörter, aber das ist nicht schlimm. Kein Drache kann alles wissen, es sei denn, er singt Bass und spielt bei Wagners „Siegfried“ mit. Und Dragon hat schon ein paar charmante Verhörfehler gemacht, das ist immer sehr lustig.
Ein paar der Verhörfehler möchte ich an dieser Stelle aufführen als kleine Kostprobe, was die Leserin im neuen Buch erwartet (oder auch nicht. Es gibt keine Restaurants in dieser Epoche …)

Er war kein armseliger Scheinkönig, wie die Restaurants aller Länder schändlich behaupteten!

„So schnell stirbt man nicht. Du hast noch Zeit, deine letzten Worte zu räuchern.“

Er grüßte höflich nach allen Seiten, denn mit Goethe gewann man Herzen, nicht mit Kälte.

… landete vor ihm ein Krug auf dem Tisch, aus dem schwappte grausames Bier.

Er saß aufrecht, wie ein Wasserfall im Rat des Königs.

Die Ketten Händel von König hol seien leicht ein Leinengewand, hieß es, und sie schützten gegen Sie und dich, keine Waffe, die ein Bull-Kettenhemd je durchdrungen hätte. Mit einem von denen wäre Friedrich unverwundbar.

Alles klar?

Der König von Blauwittern ist da

Prunkvolle Schlösser. Ein verrückter König. Zwei Kaiserreiche. Feuerwerke und fesche Gardisten. Pistolen und Gewehre.
Was ist der wahre Charakter deines Ehemanns? Kannst du seinen Liebesschwüren glauben, obwohl du seinen Zorn fürchtest? Wo hört Liebe auf, und wo beginnt Unterdrückung?
Das größte musikalische Genie aller Zeiten und sein glühender Verehrer.
Wo endet Begeisterung und wo beginnt Wahnsinn?

Der neue Roman von Lili Vogel

Veröffentlichung: Der König von Blauwittern

Hier ist er! Der vierte Band der Kaiser-Saga von Eroba:

Blauwittern, 19. Jahrhundert: Sophie von Reckenburg, Tochter eines hartherzigen Vaters, ist mit König Gottfried von Blauwittern verlobt. Als der König die Verlobung wieder löst, wird sie vom ganzen Land verspottet.
Gottfried beschließt, seiner ehemaligen Braut zu helfen, und macht sich auf die Suche nach einem geeigneten Bräutigam. Wird er einen passenden Mann finden? Und kann Sophie ihrem Schicksal entrinnen, oder gerät sie an einen Mann wie ihr Vater, und die Unterdrückung beginnt von Neuem?

Lili Vogels vierter Roman führt den Leser durch die tiefsten menschlichen Abgründe, durch prächtige Königsschlösser und durch einen Kampf um Leben und Tod.