KvB – Die Kandidaten für den Titel

Wie letzte Woche schon erwähnt, steht die Abkürzung KvB für einen Titel und ein Land. (Wer schon mal ein Lili-Vogel-Buch gesehen hat, kann sich denken, dass „K“ etwas mit Adligen zu tun hat.)

Hier eine Liste aller in Frage kommenden Kandidaten! Einer davon wird der Titel des Buches sein. (Der Untertitel bleibt noch geheim.) Aber welcher? Damit die Spannung ins Unermessliche steigt (man verzeihe mir die Scherze), wird jede Woche ein Titelkandidat rausgeworfen! Denn nur einer kann Lili Vogels Next Booktitle werden!

Liebe LeserInnen, begrüßen Sie mit mir die Kandidaten für den Titel des nächsten Lili-Vogel-Romans:

Der Kaiser von Brasilien
Freiheit vom Mutterland, ein Kaiser, der die Bayreuther Festspiele besucht, und eine Prinzessin, die endlich die Sklaverei abschafft.

Der Kaiser von Byzanz
Intrigen, Morde, Verstümmelungen, Kriege, Exilprinzen, Bildersturm und Kreuzzüge, Osmanen und Belagerung – unter dem vorwurfsvollen Blick goldener Ikonen fließen Ströme von Blut, und niemandem kann man trauen.

Der König von Bayern
Ein König, ein Schloss, ein Genie! Wagner, und Psychiater, und Wagner, und Tändeleien mit Rossknechten, und Wagner!

Der König von Belgien
Ehestifter für Queen Victoria und erster König des unabhängigen Belgien – das ist doch einmal eine Karriere, die sich sehen lassen kann!

Der König von Böhmen
Der Kampf des 13. Jahrhunderts: Der Kampf um Österreich. Der König von Böhmen gegen Rudolf I. von Habsburg. Man kann sich denken, wer gewann.

Der König von Burgund
Gibt es ein Leben vor dem Untergang? Auch Schwächlinge und Schurken haben eine Vorgeschichte, und Worms war früher Metropole.

Der Kurfürst von Brandenburg
Er besiegte die Schweden. Er führte die Umsatzsteuer ein. Er begründete Preußens Aufstieg.

Der Kaiser von Berlin
Er war immer unterwegs, er war an allem interessiert, er mochte Meteorologie, Wagner, Pferde und Zerstörer, manche sagen, es war nicht seine Schuld, sondern sein Schicksal, wie ein Schlafwandler stolperte er in die Urkatastrophe – manche sagen, er war ein Kriegstreiber, ein Säbelrassler, Bramarbaseur und Ungeheuer – wer war er wirklich? Hat er es wirklich gewollt?

Das sind sie! Wer wird aushalten bis zum Ende, wer wird uns vorzeitig verlassen? Nächste Woche mehr!

KvB – Wie wird der Titel lauten?

Heute nur ein kurzes Update: KvB wird noch länger als geplant (juhu!), und die Initialen „KvB“ stehen für den Titel. (Eigentlich müsste es DKvB heißen, aber das D lasse ich der Einfachheit halber getrost weg.)

Bald werdet ihr erfahren, wie das Buch heißt. Und damit es spannend bleibt, dürft ihr mitraten!

Ein erster Tipp: K steht für die Amtsbezeichnung eines Würdenträgers, und B für ein Land. Damit scheiden so schöne Titel wie „Der Kuckuck von Buxtehude“ oder „Der Kaiserpinguin von Berlin“ leider aus.
Nächste Woche erfahrt ihr mehr!

KvB 28. Juli 2018

Oh, KvB! Der Titelheld hatte endlich, endlich seinen Auftritt, und die Szenen mit ihm machen super viel Spaß. Der ist enorm herzig! Ein zartfühlender Grübler mit intellektuellen Hobbys, und dabei erwarten doch alle, dass aus ihm ein Kämpfer und Herrscher wird … Worum es sonst noch geht? Schwertleite! Turnier! Juhu! Demnächst kommt der erste Giftanschlag; ein sehr spezieller Giftanschlag. Es ist doch immer interessant, wenn einem die eigenen Verwandten dubiose Zusatzstoffe in den Wein schütten.

Was macht derweil Hauptfigur Nr. 2? Er reitet durch die Welt und schlägt Schlachten. Manchmal rettet er auch Leute, dabei hat er doch gar keinen Hang zu Heldentum. Ich freue mich schon auf die Szene, in der er eine Stadt niederbrennt, genauer: Die Stadt, in der er wohnt. Warum tut er das (abgesehen von seinem Hang zur Pyromanie)? Ja, das ist freilich ein großer Spoiler und wird nicht verraten.
Eine meiner Lieblingsstellen ist das Tischgebet des Bischofs von Speyer, das er bei jedem Festmahl spricht: „Oh Herr, schau nicht auf Deinen gefräßigen Diener, den Du mit schwerer Prüfung heimsuchst. Setze mir ein Mahl vor aus Brei und Wasser, und Dein armer gefräßiger Diener wird demütig fasten!“
Allgemein betrachtet sind die Szenen mit KvB heiterer, leichter und sonniger; Nr. 2 dagegen vertreibt allen Frohsinn, wo auch immer er hingeht.

KvB wird ein langes Buch. Der erste DIN-A4-Block ergab beinahe 100 Buchseiten! Für gewöhnlich entspricht bei mir ein von Hand vollgeschriebener DIN-A4-Block 60 Buchseiten. Da war ich ganz schön erstaunt.

Mini-Projekt WmeKv hat schon wieder einen anderen Titel erhalten und muss noch ins Notebook diktiert werden. Ein Cover hat es bereits!

Projekt WmeKv

Ich habe ein neues Buch geschrieben, einen Kurzroman. Begonnen habe ich damit am 02. Juli 2018, am 12. Juli 2018 habe ich es beendet. Insgesamt habe ich 9 Tage daran gearbeitet, denn an einem Tag habe ich nicht daran weiterschreiben können. Das Lustige an der Sache ist: Schon beim Schreiben war mir klar, dass dieses Buch niemand lesen wird, denn die Zielgruppe, an die es sich richtet, ist praktisch nonexistent. Ich meine, wen interessiert schon das Schicksal einer Frau, die sich als General verkleidet und ihr Land retten will, weil sie ein Talent fürs Erstellen von Operationsplänen hat? – Eben. Niemanden.
Warum ich mich trotzdem diesem Projekt gewidmet habe? Auch wenn es niemand liest, ist eine Veröffentlichung mehr trotzdem eine feine Sache. Je größer das Portfolio, umso eher nehmen potentielle Leser die Autorin ernst. Außerdem hat sich das Huwelreich-Universum wieder weiter ausgedehnt. Und ansonsten: Die Idee ging mir schon lange im Kopf herum und ließ mich nicht los, also musste ich sie als Getriebene meiner wirren Ideen eben endlich verwirklichen, damit ich mich wieder kommerziell fruchtbringenden Projekten widmen kann.

Jetzt darf ich noch ein Cover suchen, und beim Titel bin ich mir auch noch nicht sicher. (Ursprünglich hätte das Buch „Fröhlich sterben“ heißen sollen, allerdings lässt der Titel eine weit dunklere Atmosphäre erahnen, als das Buch tatsächlich aufweist.)

Infos zu diesem Projekt:

  • Der Schreibstil ist diesmal nicht personal, sondern auktorial, soll heißen, es wird alles aus der Sicht eines allwissenden Erzählers berichtet. Dazu habe ich mich vom Plauderstil des 19. Jahrhunderts inspirieren lassen und alle Begebenheiten mit einem leicht spöttischen Unterton geschildert. Gerade im auktorialen Erzählstil kann man herrlich die Banalität des menschlichen Strebens und Mühens darstellen. Ein auktorialer Erzähler, der seine Figuren ernstnimmt, ist kläglich pathetisch.
  • Die Feuerburger und die Huwelreicher sind wieder zurück!
  • Es sind einige Moltke-Anspielungen darin versteckt.

Und was macht eigentlich Projekt KvB? Der Titelheld trat einmal im langen Prolog auf und verschwand dann von der Bildfläche. Bald kommt er zurück!

Projekt KvB – 2. Juli 2018

Es ist offiziell: KvB wird härter und emotionaler als „Der König von Blauwittern“. Die letzten Tage schrieb ich eine Szenen-Trias, die ein zentraler Teil der Handlung ist. Von der klassischen Schlachtszene geht es weiter zu einer lapidar bösen Szene (mehr kann ich nicht sagen wegen Spoilergefahr), um zu enden in einer Szene, die die anderen beiden dann in den Schatten stellt.
Beim Schreiben fand ich die Szenen nicht übermäßig gelungen; aber als ich sie dann am Stück las, hatten sie die Schlagkraft, die ich beabsichtigte. Hurra!

Nun muss wieder ein neuer Spannungsbogen aufgebaut werden nach dieser Explosion des vorherigen. Außerdem steht ein Ortswechsel in der Handlung an, dann wird alles zunächst heller, luxuriöser, scheinbar schöner – aber der Eindruck täuscht. Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und was wäre ein Lili-Vogel-Roman ohne Herrscher mit Hang zu Tyrannei? Aber ich freue mich jetzt schon auf die Kemenate der Damen, die mit blauer Farbe aus feingemahlenem Lapislazuli gestrichen ist!

Im Gesamten betrachtet sind meine Bücher bisher krass unterschiedlich: Da hätten wir das federleichte, verspielte „Wie man einen Kaiser erpresst“; den lustigen „Dietrich von Bern“-Roman, der sich gerne selber auf den Arm nimmt; das ernste Duo „Die Rose von Huwelreich“ und „Der Kaiser von Huwelreich“, bei denen aber auch der Humor nicht zu kurz kommt; dann „Der König von Blauwittern“ mit einer bizarren Humor-Nebenhandlung und einer todernsten Haupthandlung, die sich mit der zerstörerischen Kraft von Narzissten auseinandersetzt. Und als neuester in der Runde eben KvB.

Weitere Projekte für Kurzromane schwirren mir im Kopf herum. Eventuell lege ich einen Stopp bei  KvB ein und widme mich ein paar Tage lang nur diesen neuen Projekten. Da wäre einmal FS, das im 19. Jahrhundert spielt und für das ich noch eine Biographie über Moltke lesen muss. Hier wird’s sogar mal wieder ein bisschen lustig. Außerdem ein namenloses Mittelalter-Projekt, das hyper-düster wird, und ein Projekt N, das ich seit dem 16. August 2016 im Auge habe und am dem das moderne Regietheater Schuld hat. Alle würden in Huwelreich und Umgebung spielen, bis auf das letzte, das spielt in einer an der Antike orientierten Welt in einem Reich namens Aeterna.

KvB – 26. Juni 2018

Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen; das heißt also, das Projekt ging gut voran. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten, nicht wahr? Inzwischen habe ich schon einen DIN-A4-Block vollgeschrieben. Außerdem erwäge ich, mir Glitzertinte für meine Füller zu kaufen, das passt bestimmt super zu den Schlachtszenen, die demnächst an die Reihe kommen.

In den letzten Szenen spielte stets Protagonist Nr. 2 mit. Er möchte ja so gerne Bischof werden. Ich als Autorin aber verrate euch schon mal: Das wird nix mit dem Kirchenamt. – Wer Blut vergossen hat, darf nicht Priester werden. 1163 wurde auf dem Konzil von Tours festgelegt: „Die Kirche schreckt vor dem Blute zurück.“ (Dies führte übrigens auch dazu, dass die medizinisch durchaus gebildeten Mönche keine chirurgischen Eingriffe mehr festlegen durften. Viel Fachwissen und viel Erfahrung ging dadurch verloren.)

Nr. 2 hat es ohnehin schwer. Er ist quasi der Liebling des Unheils. Doch dafür ist er zäh und unbeugsam. Juhu! Ich schreibe so gerne über Sturköpfe. Ach so, und auch über wankelmütige Zauderer.
Weiterhin gab es eine mystische (na ja, ein bisschen) Szene mit einem Schamanen. Knochenleserei und so weiter. Eingeweideschau wäre auch eine Option gewesen, aber das wäre mir zu eklig. (Wer sich jetzt denkt: „Aber das ist doch gar nicht Hochmitteltalter!“ – Der hat Recht. Doch es wird sich alles fügen!)

Als nächstes wird es brutal und hart. Hier muss ich achtgeben, dass es danach nicht zu melodramatisch wird, denn Melodramatik ist immer schlecht.
Was ansonsten noch auffällt: Dieses Buch hat eine dunklere Atmosphäre als meine meisten anderen Bücher. Nur „Der König von Blauwittern“ ist manchmal ebenso bedrückend. Dafür achte ich sehr darauf, dass viel gezeigt wird von der Kultur und von der Lebensform der auftretenden Menschen. Die Leserinnen sollen deutliche Bilder vor Augen haben.
Keine Sorge, es wird auch wieder leichter werden! Die schönen Intrigen im Lande der Weinreben warten schon ganz ungeduldig.

Neues Projekt KvB

Seit Jahren plane ich es schon, denn es soll großartig werden. Ein Mehrteiler, mindestens eine Trilogie oder Tetralogie. Kein Projekt geistert mir länger im Kopf herum. Hunderte Bücher habe ich dafür gekauft und Dutzende gelesen, Recherche-Wahn, Intrigen habe ich dafür ersonnen, so verworren, dass ich sie selber nicht mehr verstand und wieder verwarf … Wuchtig soll es sein und ernst, mächtig und lebendig, Politik und Ränkespiel und Verrat.

Es spielt im Hochmittelalter an einem Adelshof. Bunt und farbenfroh ist die Mode, Gold und Geschmeide funkeln in der Schatzkammer, doch nichts ist für die Ewigkeit, und oft genug vergeht alle Freude im Spinnennetz berechnender Politiker, und auf den Schlachtfeldern leuchtet das Blut. Eine steinerne Kirche beobachtet das Treiben in ihrem Schatten, und könnte sie ihre Türme schütteln über die Verworfenheit der Menschen, dann würde sie es tun. In weiten Sälen feiert man Feste, Burgen erstürmt man, im Zorn schlägt man sich tot, man schwört Treue und bricht sie, oder bricht sie nicht. Illegitime Söhne ringen um das väterliche Erbe, ein machtgieriger Herzog sagt seinem Herrn die Fehde an, Wein, Blut und Gift fließen in Strömen, eine Prinzessin bricht alle Herzen, Fürsten planen den Sturz des Herrschers, Meineid und Opferbereitschaft, Tod und Liebe, alles ist dabei!

Was habe ich dafür alles recherchiert! Bücher über höfische Kultur, über Schwertkampf, über Staufer und Salier, über das Lehnswesen, über Hörigkeit und mittelalterliche Konfliktbeilegung, über das Hoffest von 1184, über Kriegswesen und über die psychischen Konsequenzen des Krieges, über Hildegards Heilwissen und über die Geschichte der Pflanzen (ha! Ich hätte beinahe Sonnenblumen im Hochmittelalter wachsen lassen! Gerade noch entwischt! Die kommen aus der Neuen Welt, juhu!), über Kaiser und Päpste und Ritter und untergegangene Reiche und verschwundene Bauwerke. Ich war sogar dreimal am Schauplatz. Alles, damit das Buch ein authentisches Bild des Hochmittelalters vermittelt!

Vor ein paar Tagen habe ich damit begonnen. Zuerst ein Prolog, etwas gruselig und schaurig – das war was ganz Neues für mich, gruselige Szenen wie diese habe ich eigentlich noch keine geschrieben. Dann ging es ab in die Handlung, und für mich war es sofort, als wäre ich zuhause: Hofleben, Pfalz, König, Fürsten, Ochsenkarren, Bischof, schönes Wetter. Lili Vogel ist zu Hause in ihrer geistigen Heimat!

Noch kurz weitere wichtige Infos:

Das Buch spielt nicht in der Welt von Huwelreich.
Es ist nicht das, was ihr denkt.
Doch mit dem, was ihr denkt, liegt ihr gar nicht so falsch.

Letzter Tipp:

Das Gebäude, das heute sein tausendjähriges Jubiläum feiert, wird eine zentrale Rolle spielen!

Veröffentlichung: Dietrich von Bern

Das neue Buch ist da!

Dietrich von Bern, professioneller Held, bestreitet seinen Lebensunterhalt mit dem Retten von Jungfrauen und dem Bezwingen von Schurken. Eines Tages bittet ihn kein Geringerer als Hagen von Tronje um Hilfe: Sein König Gunther wurde entführt und muss befreit werden. Plötzlich sieht sich Dietrich in ein Wirrwarr aus Rache und Intrigen hineingezogen.
Blutrünstige Prinzessinnen, kriegerische Zwerge, ein Galgen, ein Sänger und dramatische Kämpfe: Lili Vogels Roman entführt den Leser mit viel Humor in die Zeit der Sagen und Helden.

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Dieses Buch spielt nicht in der Welt von Huwelreich, stattdessen führt es uns in die Welt der Sagen. Und ich muss zugeben: Selten haben mir die Antagonisten einer Geschichte so viel Spaß gemacht wie hier. Die Protagonisten sind aber auch nicht ohne …

DvBMA ist Dietrich von Bern!

Lange habe ich nichts mehr von mir hören/lesen lassen, dann habe ich kommentarlos zwei Buchtrailer veröffentlicht, und jetzt komme ich gleich mit großen Neuigkeiten:

Projekt DvBMA ist fertig! Es wird nur noch ein letztes Mal korrekturgelesen, und dann wird er veröffentlicht!
Und hinter diesem Kürzel verbirgt sich kein anderer als Dietrich von Bern, der große Held der deutschen Sagenwelt. Er kämpfte gegen Riesen und Zwerge, gegen Drachen, gegen Siegfried von Xanten und gegen viele andere prominente Persönlichkeiten des sagenhaften Mittelalters. Doch in diesem Roman erlebt er ein Abenteuer, das noch niemand kennt! Aber keine Sorge, Dietrich erhält Unterstützung von seinem treuen Begleiter Hildebrand, von einem Sänger, und von einem Bären.
Demnächst erfahrt ihr den Klappentext! Außerdem kann ich es kaum erwarten, bis ich das Cover enthüllen darf, aber eins nach dem anderen, es soll spannend bleiben …